ETSI-Schränke
Im Zuge der Umstellung von Cu- auf LWL- Kabel werden die “LWL Boxen” selten wie KAG in ein Gestell geschraubt, sondern häufig in Schränke eingebaut. Der Schrank ist dann vergleichbar mit der Bucht vom KAG. Genau so werden auch die Objekte angelegt. Es wird nicht für jedes Patchfeld / Spleißbox u.ä. (“Box”) ein Objekt angelegt, sondern die Bucht ist weiterhin die kleinste Einheit. Zumindest wenn mehrere Kabel einen solchen Schrank erreichen. Die unterschiedlichen Objekte werden nicht mehr wie gewohnt als mehrdimensionale Anschlüsse in Form Bucht/Reihe/Port (01/03/12) sondern als einzelne Anschlüsse (12) mit Anschlussbereichen (Bu1-Box3) - jetzt als Pflichtfeld - eingetragen. Die Fernmeldekabel dürfen nur eindimensionale Anschlussbezeichnungen besitzen. Sollen Bündel gekennzeichnet werden, so sind dafür die Kabelbereiche zu verwenden. Sie spielen hier keine Rolle.
Werden die Anschlüsse so benannt, dann entspricht ein Bereich im Idealfall genau einer “Box”. Daraus kann man nun auch eine grafische Schrankansicht generieren die der ähnelt, die in der Standardverkabelung (Patch-Modul) verwendet werden.
Voraussetzung:
Bezeichnung der Kabelfasern sind “eindimensional” (z.B.: 01..12). (Bei Bündeln in Bereiche aufteilen)
Anschlussbereiche sind “zweidimensional” in der Form Bucht-Reihe (z.B.: Bu1-Box3). Der Trenner “-” kann auch weggelassen werden oder ein Leerzeichen sein. Wichtig ist, dass für die Bucht eine einheitliche Bezeichnung angewendet wird.
Am Objekt kann man in der Kategorie Fernmelde-Kabel Anschlüsse ETSI Buchten erstellen. Die Buchten werden dabei automatisch vorgeschlagen, wenn neue Einträge angelegt werden. Für jede Bucht gibt es einen Eintrag. Somit können ähnlich wie beim KAG mehrere “Schränke” in einem (Knoten-) Objekt zusammengefasst werden.
Pro Reihe werden Information zum Kabel (links) und dessen Aderbereich von-bis (rechtes) angezeigt. Neben der Kabelnummer steht das Zielobjekt der Verkabelung sowie der Reihenbezeichner aus dem Anschlussbereich. In den Einstellungen von SM-VIEW Cable können für die einzelnen Bereiche Farbcodierungen definiert werden, die hier zugeordnet werden. Damit können unterschiedliche Konfigurationen farbig markiert werden (Unterscheidung nach Anzahl Fasern, mit/ohne Pigtail, Faserstatus, Faserart etc.). Vom Objekt aus kann die Definition in ein Excelfile ausgegeben werden.
Wurden mehrere Buchten erstellt, dann werden diese im Excel nebeneinander dargestellt.
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