Das Cable Modul berücksichtigt die Besonderheiten bei der Dokumentation von Fernmelde- (FM) und Lichewellenleiter- (LWL) verkabelungen. Der Unterschied zur strukturierten IT Verkabelung liegt im Fokus auf das Kabel. Dient in der IT Verkabelung das Kabel "nur" zur Verbindung der Anschlüsse und Ports, ist es hier die Basis für eine spätere Verbindung von Anschlußstellen. Das Fernmeldekabel besitzt hier auch zwei Standorte: für jedes Kabelende eins.
Im Kupferbereich werden dafür häufig LSA oder LSA+ Klemmleisten verwendet. LWL Kabel werden mittels Muffen zusammengeschaltet (gespleißt) und meist im Erdreich verlegt. Zur Lokalisierung der Muffen werden auch diese mit Standortangaben versehen. Bei den Kupferanschlüssen werden immer zwei Adern verwendet, man spricht auch von Doppelader (kurz DA). Dokumentiert wird diese als "eine Verbindung", gemeint sind aber immer zwei physikalische Anschlüsse.
Die Kabel selbst besitzen zum Teil knapp 1000 Doppeladern oder LWL Fasern. Diese sind in mehrere Segmente unterteilt wobei jedes Segment zwischen 10 und 24 Doppeladern/Fasern enthält.