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Bei einem Netzweg handelt es sich um eine vollständig beschaltete Kabelverbindung zwischen zwei Endgeräten. Die Beschaltung kann dabei aus beliebig vielen Zwischenverbindungen bestehen. Diese sind nötig, da Kabel meist nur eine begrenzte Länge besitzen. Voraussetzung sind bestehende (aufgelegte) Kabelverbindungen zwischen den Objekten (Knoten). In der strukturierten Netzwerkverkabelung entspricht das der Verkabelung zwischen Patchfeldern bis zur Datendose im Raum (ist ja auch nur ein Patchfeld, wenn auch sehr klein). Verbindet (patcht) man nun Anschlüsse zu einem durchgängigen Signalweg, dann sprechen wir hier von einem Netzweg. Im Unterschied zur strukturierten Netzwerkverkabelung werden dabei die Patchverbindungen (und damit deren Kabel) hier nicht dokumentiert. Hintergrund ist, dass diese Verbindungen entweder direkt mit kurzen 2-DA Leitungen an der LSA leiste oder durch direktes Verbinden von LWL Fasern geschieht. Dokumentiert ist dies indirekt durch den Netzwegverlauf.

Werden Netzwege über mehrere Knoten erstellt, dann kann der nächste Knotenpunkt nur innerhalb des Objektes liegen. Zum Verständnis: In der strukturierten Verkabelung wird dazu eine DV-Schrank mit mehreren Patchfeldern angelegt. Hier ist es ein Verteiler (quasi der Schrank) und die Patchfelder (oder LSA Leisten, Spleißboxen) werden durch Anschlussbereiche abgebildet. Die verwendete Hardware spielt als Objekt hier keine Rolle! Ein Netzweg kann nur innerhalb eines Verteilers weitergeführt werden. Werden sehr große Verteiler (vgl. Schranksegmente mit Schränken) wie Kabel-Abschluss-Gestelle (KAG) verwendet, dann müssen die Anschlüsse entsprechend mit Buchten / Reihen und Pins bezeichnet werden.

Um das komplexe Zusammenspiel der verschieden Verbindungsmöglichkeiten zu zeigen, wird im Folgenden eine Verbindung zwischen zwei Dosen über 3 LWL Knoten hergestellt. Dabei wird die Verbindung zw. Knoten A und C als Strecke abgebildet. Über alle Verbindungen wird ein Netzweg (Dienst) gelegt. An ihm können weitere Informationen gespeichert werden.

Dazu wurden vorher die Objekte Dose A und B und LWL A, B, C angelegt und über Kabel K1 bis K4 verbunden. Der Knoten B wurde in eine Strecke S1 eingegliedert. Er erscheint demzufolge nicht mehr in der Verbindungsübersicht, da ausgehend vom Knoten A in Zeile 2 die Strecke S1 eingetragen wird.

Schalten eines Netzweges

Ausgehend von einem Startpunkt (Auswahl Objekttyp notwendig) wird über eine freie Kabelverbindung der erste End-/Zwischenpunkt gewählt. Freie Kabelverbindung bedeutet, dass die Kabelader auf beiden Seiten aufgelegt ist und sich aktuell kein Netzweg darauf befindet. Im weiteren Verlauf werden nur noch Anschlüsse zur Auswahl angeboten, die im gleichen Knoten (Objekt) liegen und ihrerseits wieder freie Kabelverbindungen aufweisen. Alternativ zu Kabelverbindungen können auch Strecken für als Netzwegelemente verwendet werden.

Netzwegerstellung im SM-VIEW Client

Netzwegerstellung im Webbrowser:

Für LWL Verkabelung sind Angaben zur Dämpfung wichtig. Gerade bei größeren Netzwegverläufen. Wurden die Steckertypen der Kabelenden festgelegt, dann erfolgt eine automatische Schätzung der Dämpfung anhand von Vorgabewerte. Die tatsächlichen Messwerte für zwei verschiedene Wellenlängen können manuell eingetragen werden. Alternativ ist auch ein spezieller Excelimport möglich. Speziell. Dazu muss der Netzwegverlauf vorher gespeichert werden.

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