QR Code Label drucken
Aufgabenstellung
Beginnend mit dem Liefereingang die Waren in einer CMDB zu dokumentieren. Dazu wird das Objekt beim Wareneingang mit seinen Basisdaten in i-doit angelegt. Anschließend erhält (ggf. noch die Verpackung) es einen Aufkleber mit einer CMDB Referenz (als QR Code). Wird das Objekt aus dem Lager geholt, dann wird der QR-Code gescannt und die CMDB damit gestartet. Nun werden alle weiteren Daten, die sich aus der Verwendung des Objektes ergeben, eingetragen. Spätestens bei der Übergabe des Objektes erhält dieses wieder den Aufkleber. Dieser kann nun für die Inventur verwendet werden.
Der Aufkleber soll möglichst auf allen Oberflächen (Papier, Plastik, Metall) haften und der Aufdruck UV-stabil sein damit er auch nach einige Jahren noch lesbar ist. Außerdem soll das Label flexibel genug sein, um auch auf nicht ebenen Oberflächen verwendet werden zu können.
Untersuchung
Als CMDB wird i-doit von Synetics verwendet. Die prinzipiellen Verfahren hat Synetics hier dokumentiert.
I-doit interne Verwaltung per Popup
In den Einstellungen von i-doit (Verwaltung → CMDB-Einstellungen → QR-Code bzw. Verwaltung → Vordefinierte Inhalte → QR-Code) kann ein Layout für ein Barcodelabel erstellt werden. Per Text Template können verscheide Variablen eingefügt werden, die bei Klick auf den QR Code im Explorer dynamisch gefüllt werden.
Nach mehreren Versuchen hat sich herausgestellt, dass dieses Verfahren nur für „große Seiten“ (A4, A5) geeignet ist. Wird ein Labeldrucker mit schmalen Etiketten verwendet, dann stimmte schon in der Vorschau das gesamte Layout nicht mehr.
Verwendung der QR-Code Printer Tools
In den QR Einstellungen kann ein auch ein externes Tool eingebunden werden. Das Programm wird von Synetics als kostenfreies „Addon“ QR-Code Label-Printer Software (für Windows) zur Verfügung gestellt. Dabei wird eine (IQR) Datei erzeugt und per Link das Printertool geöffnet. Hier können vorab zahlreiche Druckereinstellungen konfiguriert werden und damit wurden auch die Label ordentlich ausgedruckt. Leider stehen hier keine freien Variablen zur Verfügung, sondern nur ausgewählte Werte. Die Daten werden entweder über den Aufruf automatisch geladen oder können mit Angabe der Objekt-ID manuell geladen werden. Bei Bedarf können Sie in den Feldern noch angepasst werden.
Umsetzung
Nach zahlreichen Tests mit unterschiedlichen Druckern und Medien hat sich folgende Konfiguration als optimal herausgestellt:
i-doit ab V1.14 + idoit-qr-code-label-printer-1.4.0
Labeldrucker Brother PT-P900W
Labelkassette TZe-FX261
Barcodescanner Inateck BCST-52
Mit dem Handscanner kann der Barcode als Browserlink ausgelesen werden. Dabei wird in i-doit das betreffende Objekt geöffnet.
Technische Realisierung
Eine voll funktionsfähige i-doit Instanz wird vorausgesetzt. Die benötigten Addons sind ebenfalls installiert. In der Verwaltung unter Schnittstelle ist die JSON-RPC API aktiviert. Die QR-Code Printer Software muss nicht installiert werden, sie wird nur gestartet. Der erst Start sollte als lokaler Administrator erfolgen, damit eine Zuordnung zu „.iqr“ Dateien erfolgen kann. Diese Zuordnung kann ggf. auch später über das File Menü durchgeführt werden.
In i-doit wird ein neuer Benutzer (z.B.: „idoit_drucker“) mit Leserechten für die Druckersteuerung angelegt.
Von der Herstellerseite http://brother.com wird der aktuelle Treiber (p-touch p900W) heruntergeladen und installiert (der p-touch editor ist nicht nötig). In den Optionen werden unter den API Settings die Daten zum i-doit eingetragen (Bild 1). Im Zusammenhang mit dem Labelformat der o.g. Kassette hat sich die Größeneinstellung aus Bild 2 bewährt.
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