Seite wird gerade erstellt..Wir bei SHD verstehen die IT in Organisationen als wichtigen Stakeholder innerhalb der Prozesslandschaft unserer Kunden. Wir haben das Ziel, geschäftsfokussierte Sichten auf die IT bereitzustellen, um unseren Kunden so zu helfen Ihre Kernprozesse effektiv gestalten zu können und den operativen Betrieb effizient zu handhaben.
Doch lassen Sie uns zunächst grundlegende Begriffe skizzieren:
Begriff | Begriffsbestimmung |
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Business Service | Ein Business Service ist ein geschäftsfokussierter IT-Service, der außerhalb der IT im Business sichtbar ist oder dort einen Stakeholder (engl.; deutsch: Anspruchsberechtigter) hat. |
Business Service Management | Business Service Management stellt die dynamische Verbindung von geschäftsfokussierten IT-Services mit der darunter befindlichen IT-Landschaft her. |
Das SM-VIEW-Modul Business Service Management hat dementsprechend den Zweck, Abhängigkeiten zwischen der IT-Landschaft und der Prozesslandschaft zu visualisieren. Dies geschieht mit dem Anspruch, übersichtliche und intelligente Zusammenhänge darzustellen. Die Darstellungen werden seitens der Monitoring-Lösung mit Live-Daten angereichert, so dass stets ein aktueller Status über die Verfügbarkeiten vorhanden ist.
Somit werden, wie in folgender Abbildung dargestellt Systemzustände und Business Services miteinander verbunden:
Uns als SHD ist es wichtig, unseren Kunden neben einem Produkt auch Methodiken an die Hand zu geben, die sie in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Um die komplexe Thematik der IT und -Prozesslandschaft greifbar zu machen, nutzen wir das OBASHI-Modell. Dieses Modell bietet eine einfache Dokumentation der Services und Datenflüsse für Organisationen an.
Die Struktur des OBASHI-Modells wird durch folgende Abbildung deutlich:
Wie in der Abbildung erkenntlich ist zeigt das Modell auf wie Daten durch das Unternehmen in die Geschäftsprozesse fließen und welche Abhängigkeiten vorhanden sind, damit die Prozesse arbeiten können. Das Modell ordnet dafür die "Landkarte" des Unternehmens in verschiedene Schichten ein, welchen konkrete Objekte zugeordnet werden.
Wir möchten an dieser Stelle kurz auf die Schichten des Modells eingehen:
Schicht | Erklärung | Beispiele |
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Ownership | Der Eigner von Prozessen kann sowohl eine Abteilung als auch bspw. eine Person sein. Das Modell definiert an dieser Stelle, wer bspw. der eigentlich Betroffene ist so Prozesse nicht funktionieren. |
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Business Process | Prozesse und Teilprozesse bilden die Logistik der Leistungserstellung und stellen somit den Weg zur Wertschöpfung in Organisationen dar. Durch die Fokussierung auf diese Prozesse hat eine Organisation stets einen aktuellen Status über die Arbeitsfähigkeit im Dienste der Kunden. |
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Application | Die Schicht der Anwendung ist komplex, da in der heutigen Zeit eine Vielzahl an Anwendungssoftware in den Organisationen eingesetzt wird. Dies beginnt bei ERP-Systemen, die wiederum mit weiteren Backbone-Systemen wie einem CRM gekoppelt sind und beinhaltet beispielsweise auch die Office-Software. |
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System | Die Systemebene ist die vermittelnde Ebene zwischen der Hardware, die Rechenleistung und Speicher bereitstellt und der Anwendungssoftware, welche wiederum diese Ressourcen nutzt. In dieser Schicht zählen somit jegliche Arten von Betriebssystemsoftware. |
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Hardware | In der Hardwareschicht wird jegliche Elektronik subsummiert, die dafür verwendet wird den IT-Betrieb zu ermöglichen. . |
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Infrastructure | Innerhalb dieser Schicht werden alle Objekte erfasst, welche infrastrukturelle Leistungen für die Hardware erbringen, damit diese in Gänze arbeitsfähig ist. |
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Die Gesamtheit der Schichten bildet somit ab, woraus eine Organisation besteht und wie sie arbeitet. Die Ebenen "Business Process" und "Application" differenzieren die Prozesse der Organisation von der technischen IT-Landschaft.
In der folgenden Abbildung sehen Sie wie das OBASHI-Modell durch unser Modul SM-VIEW BSM aufgearbeitet wird:
Die Schichten sind mit den zugehörigen Objekten im SM-VIEW BSM konkret dargestellt, die Sicht mit den Abhängigkeiten wird aus der CMDB automatisiert erzeugt und mit einem Livestatus durch das Monitoring visualisiert. An dieser Stelle haben unsere Kunden sehr schnell einen transparenten Überblick über ihre IT, welcher es ihnen ermöglicht, bspw. sehr schnell zu erkennen, wo Störungen herrühren.
Das schnelle Erkennen von Störungen ist für viele Organisationen von zentraler Bedeutung, da - gerade für kritische Prozesse - eine längere Downtime Geld und auch Reputation kostet. Viele Organisationen sind derart aufgestellt, dass sich eine Vielzahl von Abteilungen mit je verschiedenen Funktionen um Wartung und Störungsdienst innerhalb der IT kümmert. Im Störungsfall kommt es somit sehr oft zu langwierigen Prozessen der Lokalisierung von Fehlern, was wertvolle Zeit kostet. Mit SM-VIEW BSM gehört dies der Vergangenheit an, da die IT dazu in die Lage versetzt wird, sofort Störquellen lokalisieren zu können und folgend sofort zur Behebung der Störung übergehen kann.
Im obigen Beispiel könnte eine IT-Abteilung sofort erkennen, dass einer der beiden Webserver in Störung ist. Die Server sind - wie durch den Operator erkennbar - redundant ausgelegt, daher bleibt der Webshop produktiv. Die IT-Abteilung kann jetzt den gestörten Tomcat wieder instand setzen, um so die Verfügbarkeit des Webshops zu sichern.
Somit bietet SM-VIEW den großen Vorteil, stets Transparenz über die Situtation der Business-Prozesse zu haben und im Problemfall Zeit als auch Kosten zu sparen.